Was ,Gesunde richtig machen,
die ...................
.... die müde werden
1. Sie trinken Wasser statt Kaffee
Wachmacher-Effekt des Koffeins ist nur von kurzer Dauer, danach folgt der Absturz in die Müdigkeit. Wer jetzt mehr Kaffee trinkt, verstärkt den Effekt nur
Besser: Jede Stunde ein Glas Wasser, das sorgt für optimale Hindurchblutung und macht insgesamt wacher
2. Sie essen zweimal pro Woche Bohnen oder Linsen
Beides sind hervorragende Eisenlieferanten. Eisenmangel ist eine der häufigsten Ursachen für Energielosigkeit
3. Sie frühstücken nicht süß
Jedenfalls nicht ausschließlich. Denn Zucker, Getreide und Fett allein bringen zwar schnelle Energie, aber auch schnellen Abbau. Folge à Müdigkeit für den ganzen Vormittag.
Besser: Ein Ei oder eine Scheibe Käse aufs Brot oder Brötchen. Eiweiße spenden nachhaltige Energie für Stunden
.... die müde werden
4. Sie essen täglich einen Apfel.
Eine finnische Langzeitstudie ergab, dass Äpfel eine reinigende Wirkung auf die Blutgefäße haben und das Infarktrisiko deutlich senken – und das schon bei einem Apfel pro Tag.
5. Sie gehen zweimal im Jahr zum Zahnarzt, um ihre Zähne speziell reinigen zu lassen. Das senkt die Gefahr von Zahnfleischentzündungen – und das damit verbundene Risiko einer Herzentzündung. Denn Paradontose -Erreger können auf Sauer auch Herz und Gefäße angreifen.
6. Sie radeln dreimal pro Woche jeweils 20 Minuten.
Bereits nach einem Monat normalisieren kritische Brutdruckwerte, das Herz ist belastbar wie mit 30 – und das unabhängig von Alter und Geschlecht des Radfahrers
.... die nur ganz selten erkältet sind
7. Sie trocknen sich die Hände gut ab.
Hygiene-Tests zeigten: 10 Sekunden trockenrubbeln, sind Hände praktisch keimfrei. An frisch gewaschenen, noch nassen Händen lassen sich hingegen bis 60.000 Keime nachweisen. Und das bedeutet: erhöhte Ansteckungsgefahr! Effekt: Das Ansteckungsrisiko sinkt um 25 Prozent.
8. Sie nehmen Umckalabo.
Der afrikanische Wurzelexakt (Apotheke) wirkt viren- und bakterienhemmend. Kann bei ersten Symptomen den Ausbruch einer Erkältung verhindern
9. Sie tragen Fleece-Unterwäsche
Studien ergaben, dass leichte Übererwärmung an der Hautoberfläche das Infektrisiko senkt.
.... die immer ganz wunderbar schlafen
10. Sie haben kein Handy auf dem Nachttisch.
Eingeschaltete Handys haben ein ca. 1 m großes elektronisches Feld, das die Hirnwellen beeinflusst und den Tiefschlaf stört.
11. Sie trinken einen Espresso vor dem Einschlafen
Jedenfalls, wenn sie zu niedrigen Blutdruck haben. Das Koffein verhindert, dass der Blutdruck über Nacht plötzlich absackt. Das verursacht nämlich panikartige Aufwachaktionen.
12. Sie versichten auf parfümierte Gesichtscreme.
Untersuchungen ergaben, dass ätherische Öle in Cremes das Wachzentrum im Gehirn irritieren und so häufig zu Schlafstörungen oder unruhigem Schlaf führen.
13. Sie schalten 60 Minuten vor dem Schlafgehen den Fernseher ab.
So lange braucht das Gehirn mindestens, um die optischen Reize zu verarbeiten und sich von Aufmerksamkeit in den Schlafmodus umzustellen.
.... deren Krebsrisiko niedrig ist
14. Sie trinken jeden Tag einen Becker grünen Tee – das senkt das Speiseröhrenkrebsrisiko um 40 % - und ein Glas natürlichen Apfelsaft. Der ist enorm reich an natürlichen Vitamin C (180-mal so wirksam wie ein synthetisches Vitamin C). So werden krebsauslösende Moleküle im Körper neutralisiert.
15. Sie essen täglich einen Esslöffel Olivenöl.
Denn das Öl ist ein Krebsgift-Neutralisator und senkt das Risiko von Brust-, Prostata- und Darmkrebs um 25 %. Frauen nehmen täglich Soja (zum Beispiel, Sprossen, Sojamilch) zu sich. Die darin enthaltene Pflanzenhormone unterbinden die Bildung von Tumorzellen im Körper
.... die jünger aussehen als sie sind
16. Sie lassen den Lift sausen.
Schon 200Stufen pro Tag genügen, um die Beine straf und jung zu halten. Leidenschaftliche Treppenläufer ab 40 haben ein um 80 % reduziertes Risiko, Krampfadern zu bekommen.
17. Sie essen täglich eine Zitrusfrucht.
Je saurer, desto mehr Vitamin C enthält sie – desto besser ist es für den Körper.
18. Sie rauchen nicht.
Rauchen beschleunigt die Hautalterungen um fünf bis zehn Jahre.
.... die keine Kopfschmerzen haben
19. Sie trinken keine Light-Getränke.
Die darin enthaltene Zucker-Ersatzstoffe erhöhen das Kopfschmerzrisiko
20. Sie schlafen am Wochenende nicht aus
Jeden Tag zur gleichen Zeit (vor 8 Uhr) aufzustehen, senkt das Risiko ´senkt das Risiko, um 50 Prozent.
21. Sie essen alle 2 ½ Stunden.
Und zwar nur eine Kleinigkeit, so kann der Blutzuckerspiegel nicht absinken und Kopfschmerzen auslösen.
.... deren Zellen langsamer altern
22. Sie schlafen vor Mitternacht ein.
Früher Schlaf erhöht die nächtliche Zellengeneration bis zu 30 %.
23. Sie machen alles bei offenem Fenster.
Optimale Sauerstoffversorgung fördert ebenfalls die Zellbildung
24. Sie essen täglich drei verschiedenfarbige Obstsorten.
Zum Beispiel eine Banane, eine Orange, eine Avocados. Die darin enthaltenen Antioxidantinen bremsen die Alterung und reduzieren Krebsrisiken deutlich. Effekt: Lebensverlängerung bis zu 20 Jahre.
.... die nie an Rückenschmerzen leiden
25. Sie essen täglich fünf Nüsse. Denn Rückenschmerzen haben oft mit Magnesiummangel zu tun. Und Nüsse sind reich an Magnesium. Alternative: Magnesiumkapseln aus der Apotheke
26. Sie trinken keine Cola. Denn Cola enthält Phosphor. Eine Substanz, die zu Durchblutungsstörungen und schmerzhaften Verkrampfungen in der Rückenmuskulatur führen kann.
27. Sie wechseln alle 8 Jahre ihre Matratze. Studien ergaben. Das Beschwerden-Risiko sinkt um 35 Prozent.
28. Sie essen jeden Tag 50 g Gummibärchen. Klingt verrückt, aber in den bunten Bärchen stecken 15 lebenswichtige Aminosäuren und Gelatine, die die Knorpelmasse aufbaut. Effekt: starker Rücken, gesunde Gelenke
.... deren Immunsystem optimal arbeitet
29. Sie verzichten auf Radikal-Diäten. Ernährungsexperten wiesen nach: Viele Diäten greifen die Vitalstoffdepots im Körper massiv an. Folge: Immunschwäche: Besser: sanfte Ernährungsumstellung (z.B. Trennkost) oder 1 Traubentag pro Woche (Trauben und –saft so viel man mag, entschlackt prima).
30. Sie essen 500 g Joghurt pro Woche. Effekte: Die Darmschleimhaus bleibt intakt, dort angesiedelte Immunzellen werden gestärkt und das Darmkrebsrisiko sinkt
.... die sich nie gestresst fühlen
31. Sie nehmen viel Vitamin C zu sich. Weil der Körper Vitamin C braucht, um Stresshormone abzubauen. Bei akutem Stress empfehlen Experten die Kombination Vitamin C und Zink mit Depotwirkung. Eine Tablette wirkt so 10 Stunden
32. Sie essen einmal pro Woche Steak. Das Muskelfleisch enthält viel Glutamin, ein Stoff, der die Stressverträglichkeit um 60 Prozent hebt.
33. Sie gehen Schwimmen. Das ist der beste Sport, um erhöhte Werte des hartnäckigen Stresshormons Cortisol (verantwortlich für Dauerstress) abzubauen. Optimal: zweimal in der Woche ins Schwimmbad.
Winterkur für die Hände
Gesicht und Körper pflegen wir mit Cremes und duftenden Emulsionen – den Händen schenken wir wenig Aufmerksamkeit. Doch gerade sie haben gewissenhafte Pflege nötig. Ihre Haut ist dünn und ohne schützendes Fettgewebe, sie werden täglich strapaziert und den Umwelteinflüssen ausgesetzt. Kein Wunder, dass sich an den Händen schon früh der Alterungsprozess zeigt.
Gönnen wir unseren beiden Schwerarbeitern doch ein Verwöhn-Programm. Sie haben es sich verdient:
- Beginnen Sie mit einem Peeling, das die abgestorbenen Hautzellen Entfernt und die Hauterneuerung fördert. Ein ganz einfaches Rezept. Vermischen Sie einen Olivenöl mit einem Teelöffel Zucker und reiben Sie die Hände damit sorgfältig ein. Sie werden staunen, wie weich sich die Haut danach anfühlt. Auch das Abreiben mit einer Scheibe Zitrone macht die Haut schön glatt.
- Olivenöl verwenden Sie auch für die Intensiv-Kur. Erwärmen Sie ungefähr zweimal Esslöffel Öl und tragen sie es dann auf Haut und Nägel auf. Ziehen Sie dünne Baumwoll-Handschuhe über und lassen Sie das Öl über Nacht einwirken. Verhornung lösen sich, wenn Sie dem Öl einen Teelöffel Zitronensaft beigeben.
- Spezial-Kur für besonders trockene Haut: Zerdrücken sie eine Avocado, verrühren Sie mit einem Eigelb und tragen Sie die Masse dick auf die Handrücken auf. Nach 20 Minuten spülen Sie ihre Hände mit lauwarmen Wasser ab. Die Kombinationen aus Fett und Vitaminen tut der Haut besonders gut.
- Eine solche Kur, einmal wöchentlich angewendet, macht ihre Hände streichelzart – im Handumdrehen. Wichtig ist natürlich auch die tägliche Pflege. Nach jedem Händewaschen eine reichhaltige Handcreme auftragen.
Aromabad - erfrischt und entspannt
Ein warmes oder heißes Bad an sich ist schon entspannend. In wenigen Minuten lassen Sie die Hektik des Alltags hinter sich und hören nur noch auf das leise Geplätscher des Wassers, das die sanftesten Bewegungen verrät.
Gut riechende Badeessenzen verschönern diesen Moment. Noch entspannender ist ein Bad mit Ätherischen Ölen, die nicht gut riechen, sondern auch noch ihre Wirkung im Körper entfalten.
Den Badezusatz können Sie leicht selber herstellen. Sie wählen die Ätherischen Öle aus, deren Duft Sie genießen möchten, und geben insgesamt fünf bis zehn Tropfen von ihnen in einen Becher Sahne. Gut mischen und die Sahne ins Wasser kippen. Der natürliche Emulgator Sahne verhindert das Austrocknen der Haut und ermöglicht eine gute Verteilung der Ätherischen Öle im Wasser.
Die volle Wirkung entfalten die Öle bei einer Wassertemperatur von 36 – 38 Grad. Zehn bis zwanzig Min. dürfen Sie in der Wanner bleiben. Anschließend legen Sie sich im Bademantel aufs Bett oder die Couch und ruhen einige Minuten. Wie nach jedem Bad sollten Sie Ihren Körper jetzt mit feuchtigkeitsspendender Lotion einreiben. Wählen Sie dafür ein duftneutrales Produkt.
Ein heißes Vollbad regt den Kreislauf an und beschleunigt die Herzreaktion. Bei Kreislaufproblemen sind daher Sitzbäder zu empfehlen. Die Wanne wird nur zur Hälfte gefüllt, der Unterkörper ist im Wasser, der Oberkörper bleibt frei. Damit Sie nicht frieren, sollten Sie sich ein T-shirt anziehen oder ein Handtuch über die Schultern legen.
Schnuppern Sie vorher an den Ölen, um festzustellen, ob Sie die duftenden Essenz mögen. Verwenden Sie am Anfang nur einzelne Duftnoten und keine Mischung aus mehreren Essenzen. Und denken Sie daran. Ätherische Öle sind keine Medikamente. Sie können aber durchaus Therapieren unterstützen und generell zum Wohlbefinden beitragen. Hier einige Beispiele der Wirkungsweisen:
Angelika
:
kräftigend, aufbauend und ausgleichend
Anis
:
entspannend und regt die Verdauung an
Baldrian
beruhigend, krampflösend und schlaffördernd
Basilikum
regt an und fördert die Konzentration
Bergamotte
erfrischend, stark stimmungsabhebend, gegen Depressionen
Bienenwachs
hilft bei Nervosität
Dillsamen
appetitanregend und verdauungsfördernd
Eukalyptus
schleimlösend bei Bronchitis
Fichtennadeln
belebt den ganzen Organismus
Ingwer
antibakteriell, verdauungsfördernd und krampflösend
Johanniskraut
hilft gegen Depressionen und Schlafstörungen
Kamille
entspannt, beruhigt und wirkt antibaktreriell
Lavendel
entspannt Muskeln und Seele, beruhigt und fördert den Schlaf
Majoran
wird angewendet gegen Muskelkater, Zerrungen und Verspannungen(auf die Haut auftragen)
Melisse
krampflösend, entspannend und beruhigend
Orange
belebt und erfrischt
Pfefferminze
erfrischend und anregend, gut geeignet gegen Antriebslosigkeit
Rosenöl
hellt die Stimmung auf bei Depressionen und entspannt
Salbei
krampflösend und hemmt Schweißproduktion
Teebaumöl
gilt als Allheilmittel durch seine 40 verschiedenen Inhaltsstoffe. Es wirktreinigend, erfrischend, heilend und keimtötend
Zedernholz
antiseptisch und schleimlösend bei Atemwegserkrankungen
Zypresse
klärend und konzentrationsfördernd
Spannende Schwangerschaftsfakten:
Wussten Sie, dass eine Schwangerschaft den Geruchssinn schärft und Schokolade ungeborene Kinder glücklich macht? Lesen Sie, was wissenschaftlichen Studien an interessanten Erkenntnissen zu Tage förderten.
Ingwer hilft bei Übelkeit
Mehr als die Hälfte aller Schwangeren leiden unter Übelkeit und Erbrechen. Wissenschaftler der Uni Adelaide fanden heraus, dass eine tägliche Ration Ingwer dagegen hilft.
Sport verringert Komplikationen
Sport und Bewegung wirken sich günstig auf Schwangerschaft und Geburt aus. Das ergab eine Untersuchung an der Uni in Cleveland/Ohio. Frauen, die moderat sportlich aktiv waren, besaßen einen eindeutigen Vorteil: Bei ihnen traten keine Komplikationen während der natürlichen Geburt oder beim Kaiserschnitt auf. Die Babys waren kräftiger und gesunder wie bei Nicht-Aktiven
Musik ist Trumpf
Wer während der Schwangerschaft wiederholt die gleiche Musik hört, macht sein Baby frühzeitig zum "Fan". Denn was die Mutter oft und gerne hört, erkennt das Kind später freudig wieder. Es reagiert auf die ihm vertrauten Tonfolgen. Wichtigster Maßstab: Das, was der Mutter gefällt und gut tut, ist auch gut fürs Kind. ... nur nicht zu laut
Schokolade macht Babys glücklich
Wissenschaftler aus Finnland haben es bewiesen: Frauen, die in der Schwangerschaft häufig Schokolade Essen, bringen glücklichere Babys auf die Welt. An der Uni Helsinki wurden 300 schwangere Frauen zu ihren Stressverhalten befragt. Die Forscher entdeckten den positiven Effekt vom Schokolade bei Stress und erklären ihn mit der chemischen Zusammensetzung. Schokolade enthält Theobromin, das sich positiv auf die Ausschüttung von Glückshormonen auswirkt.
Schwangerschaft schärft Geruchssinn
Während einer Schwangerschaft verbessert sich der Geruchssinn. In einer schwedischen Untersuchung gab ein Drittel der Befragten an, Gerüche von Kaffee, Zigarettenrauch oder Parfüm stärker wahrzunehmen als vor der Schwangerschaft. Wissenschaftler stellten fest, dass sich nicht nur die Bewertung und Deutung der Gerüche ändere, sondern auch deren tatsächliche Wahrnehmung.
Mandeln mindern Wadenkrämpfe
Nach der ersten Schwangerschaftshälfte kommt es häufig zu Wadenkrämpfen. Der Grund ist meist ein Mangel an Magnesium. Dem kann man ein paar Mandeln zu Leibe rücken. Bereits drei bis vier geschälte Mandeln können helfen. Schwangere sollten zudem ausreichend grünes Gemüse verzehren, da es sehr magnesiumshaltig ist.
Heilen mit Wärme
Wärme bereitet dem Menschen ein wohliges Gefühl. Aber nicht nur das, sie hat auch eine heilende Wirkung. Im Gegensatz zur Kälte erweitert die Blutgefäße und entspannt die Muskeln. Außerdem fördert sie die Durchblutung, stimuliert die Drüsen und regt darüber hinaus den Zellstoffwechsel an. Wärme kann sogar Schmerzen lindern.
Anwendungsarten:
Auflagen und Wickel:
Darunter versteht man das Einwickeln des Körpers oder verschiedener Körperabschnitte mit warmen Tüchern oder anderen Materialien.
Packung und Bäder
Meist handelt es sich hierbei um Fango, Heilerde, Lehm, Moor, Schlick oder Torf. Sie kommen als schlamm- oder breiförmige Auflagen oder als Bäder zur Anwendung.
Heusack
Ein mit getrocknetem, blüphenden Gräsern und Wiesenblumen gefülltes Kissen wird über Wasserdampf erhitz und dann auf die Haut gelegt.
Heiße Rolle
Mit kochendem Wasser getränkte trichter- bzw. zylinderförmige gerollte Frotteetücher werden auf die Haut getupft oder gerollt. Das Frotteetuch wird nach innen abgerollt, um langsam ansteigend die Wärmewirkung zu entfalten.
Infrarotstrahlung
Dem Körper wird Wärme vermittelt, ohne dass die Strahlungsquelle direkt mit ihm in Kontakt tritt. Bei der Infrarotbehandlung findet die Wärmebehandlung vor allem in den oberen Hautschichten statt. Von dort aus kann die Wärme aber auch in tiefe Schichten vordringen.
Ultraschall
Bei dieser Art wird durch mechanische Schwingungen im Körper Wärme erzeugt.
Die Natur des Wohlbefindens
Allgemein anerkannte Kneipp-Therapie |
Diese Therapie besteht im Prinzip in der Anwendung von Wasser in Form von Wickeln und Gießungen. Es haben bis heut rund 660 Kneipp-Gesellschafte und zahlreiche Kneippbäder gegründet, die sich der Kneippschen Wassertherapien verschrieben haben.
Die Kneipp-Kuren finden auch innerhalb der Schulmedizin breite Anerkennung und werden unter bestimmten Voraussetzungen von den Krankenkassen bezahlt.
Der Sinn der Güsse
Mit den Kneippschen Güssen soll der Wärmehaushalt des Körpers wieder in ein Gleichgewicht gebracht werden. Durch den Wärme- oder Kältereiz des Wassers wird durch die Hautnerven das vegative Nervensystem angesprochen. Dieses vom unserem Willen völlig unabhängig Nervensystem vermag nicht nur auf die kleinen Blutgefäße sondern auch über eine Mitreaktion auf die verschiedensten Organe einzuwirken.
Machen Sie den Selbsttest
Wer das nicht glauben mag, der soll einmal an einem Arm oder Bein einen kalten Guss vornehmen. Nach wenigen Minuten wird nicht nur der begossene Arm zu kribbeln beginnen, als Zeichen, dass er sich erwärmt, sondern ebenfalls der Andere, weil auch diese besser durchblutet wird. Und wer gut aufgepasst, wird auch an den Beinen (Armen) ein Kribbeln verspüren!
Die verschiedenen Güsse
Neben den "gefürchteten" kalten Güssen gibt es die "wechselwarmen" und die warmen oder ansteigend heiße Güsse. Wer für sich nur die warmen Güsse auswählt, dem sei gesagt: "Soviel Wärme wie nötig, soviel Kälte wie möglich." Damit soll ein zu starker Reiz vermieden werden. Die richtige Temperatur eines Gusses ist von Person zu Person unterschiedlich. Entscheidend ist das Wohlbefinden nach dem Guss.
Welche Güsse gibt es?
Es gibt Knie- oder Schenkelgüsse, Armgüsse, Oberguss, Vollguss, Kopf- oder Gesichtsguss, den Rückenguss und den Nackenguss. Die meisten Güsse werden "drucklos" verabreicht mit Wasser, was nur aus dem Schlauch "Quillt" und nicht spritzt. Das Gegenteil dazu sind die Druckstrahlgüsse wie z.B. der Blitzguss, die zusätzlich zum Wärme-/Kältereiz noch den druckmechanischen Reiz des Wassers haben.
Ort der Wasseranwendung
Der Gießort wird an die vorliegende Krankheit angepasst. Mit dem Knie oder Schenkelguss werden die Organe im kleinen Becken oder Bauch angesprochen. Oberguss, Armguss und Rückenguss wirken insbesondere auf Herz und Lungen sowie auf den Kopf.
Tipps bei Menstruationsbeschwerden |
- Bewegung und Sport sind für aktive Frauen meist eine Hilfe. Spazieren gehen, leichtes Joggen oder Gymnastik sind empfehlenswert. Extreme Anstrengungen können dagegen Blutung und Beschwerden verstärken.
- Wärme in Form einer Wärmflasche, einer Heizdecke oder als Wannenbad ist ein bewährtes Hausmittel gegen die Bauchschmerzen.
- Mudras, Yogaübungen für die Finger sind oft die Lösung. Die Mudras sind eine Art Reflexzonentherapie. Durch bestimmte Übungen können Reflexpunkte, die im Zusammenhang mit einem bestimmten Organ des Körpers stehen, simuliert werden.
- Magnesium hat eine krampflösende Wirkung. Vollkornprodukte, Gemüse, Nüsse, Sojabohnen und Milchprodukte sind gute Magnesium-Quellen. Linderung verschaffen auch Magnesiumpräparate.
- Leichte Kost und mind. 2 l Flüssigkeit wie Mineralwasser oder Kräutertee entlasten des Körper.
- Neben Komplexhomöopathika bringen chemische Wirkstoffe wie Ibutropfen, Naproxen oder Butylscopolaminiumbromid Linderung bei Krämpfen und Begleitsymptomen.
Gesundheits-Lexikon
ENZEPHALITIS
Entzündung des Gehirns. Sie muss unbedingt sofort behandelt werden.
PÄDIATRIE
Die Lehre von den Erkrankungen des Kindes und deren Behandlung.
MENINGITIS
Gefährliche Entzündung der Hirnhäute. Sie kann die Folge von Mumps oder einer Mittelohr-Infektion sein.
Warnzeichen: Nackensteife, hohes Fieber, Kopfschmerzen und Erbrechen.
MMR-IMPFUNG
Gleichzeitige Impfung gegen Masern, Mumps, Röteln, die für Kinder ab dem dritten Monat dringend empfohlen wird. Sie muss einmal wiederholt werden.
PAROTIS
Die Ohrspeicheldrüsen, die sich bei Mumps entzünden und Schwellungen im Gesicht herbeiführen.
BISPHOSPHONATE
Häufig gegen Osteoporose angewandte Medikamente, die Knochen vor weiteren Schäden schützen.
OSTEOBLASTEN
Diese Knochenzellen produzieren festigende Substanzen und mauern sich mit ihnen regelrecht ein.
VERTEBROPLASTIK
Bei dieser Therapie werden die Wirbelkörper mit Knochenzement aufgefüllt, damit sie wieder Halt bekommen.
OSTEOKLASTEN
So werden Zellen genannt, die Knochensubstanz abbauen. Sie bewirken Hohlräume, welche wieder aufgefüllt werden müssen.
URIKOPATHIE
Fachbegriff für Gicht
HARNSTEINE
Harnsäure kann sich zu kleinen Steinchen verfestigen. In der Niere können diese schmerzhafte Koliken auslösen
HYPERURIKÄMIE
Fachbegriff für zu viel Harnsäure im Blut („hyper" steht für „zu viel", „uri" für „Harn", "ämie" für "Blut")
PODAGRA
Umschreibung für einen Gichtanfall im großen Zeh. Der Begriff bedeutet eigentlich „Steigbügel". Er rührt daher, dass die Schmerzen das Besteigen eines Pferdes unmöglich machen
PURIN
Dieser Stoff ist im Zellkern von Lebewesen und damit auch in vielen Lebensmitteln enthalten. Wird vom Stoffwechsel zu Harnsäure umgewandelt
DEFIBRILLATOR
Gerät zur Notversorgung von Infarktpatienten. Seine elektrischen Ströme regen das Herz wieder zum gleichmäßigen Schlagen an
HERZKRANZGEFÄSSE
Schlagadern des Herzens (Koronararterien), die den Pumpmuskel mit Sauerstoff versorgen
KAMMERFLIMMERN
Schwere Herzrhythmusstörung, oft infolge eines Infarkts: Die Herzkammern bewegen sich so schnell, dass kein Bluttransport mehr möglich ist. Eine Behandlung mit dem Defibrillator ist nun lebenswichtig
LYSE-THERAPIE
Spezielle Medikamente mindern die Fähigkeit des Blutes, zu gerinnen. Dadurch lösen sich Verstopfungen in den Arterien auf.
MYCOBACTERIUM TUBERCULOSIS
Tuberkelbakterie. Sie löst die Krankheit aus
OFFENE TUBERKULOSE
Ansteckende Form. Meist entsteht in der Lunge ein Tuberkelherd, der sich ausbreitet. Beim Sprechen, Husten oder Niesen gelangen die Keime an die Umwelt
PRIMÄRTUBERKULOSE
Die Erkrankung bricht gleich nach der Ansteckung aus. Es kann aber auch sein, dass die Bakterien jahrelang keine Symptome auslösen
POSTPRIMÄRTUBERKULOSE
Sie wird durch Keime verursacht, die sich schon lange im Körper befanden, aber erst jetzt aktiv wurden
TUBERKULIN-TEST
Dieser Hauttest zeigt, ob Kontakt mit Tuberkulose-Erregern bestand. Das besagt jedoch noch nicht, dass der Patient erkrankt ist
BENIGNE TUMORE
Schwellungen oder Wucherungen von Gewebe, die nicht bösartig sind
MALIGNE TUMORE
bösartige Krebswucherungen des Gewebes
KURATIVE BEHANDLUNGEN
Therapien, die den Patienten vollständig von seiner Krankheit heilen können. Dies ist beim Non-Hodgkin-Krebs oft der Fall
LYMPHOM
Geschwollene Lymphdrüse.
Sie kann das Symptom vieler unterschiedlicher Krankheiten sein
MORBUS HODGKIN
Nach dem englischen Arzt Thomas Hodgkin benannte Tumorerkrankung, die durch eine bestimmte Zellart gekennzeichnet ist. Alle weiteren Krebsarten des Lymphsystems heißen Non-Hodgkin-Lymphome
Krankheitsbilder
Mums Virusinfektion der Speiche(drüsen
Krankheitsbild
Vor allem Kinder bis 15 Jahre stecken sich mit der Virusinfektion an, die der Volksmund Ziegenpeter nennt. Sie wird sehr leicht durch Tröpfcheninfektion beim Sprechen oder Husten übertragen und bewirkt eine Entzündung der Speicheldrüsen am Ohr. Wer sie einmal hatte, wird gegen die Krankheit immun. In den meisten Fällen sind die Beschwerden unangenehm, aber nach ein bis zwei Wochen ausgeheilt. Wegen möglicher Komplikationen wie zum Beispiel einer Gehirnhaut- oder Hirnentzündung darf Mumps aber nicht auf die (eichte Schulter genommen werden. Wenn Männer oder ältere jungen erkranken, besteht das hohe Risiko einer Hodenentzündung, die zur Unfruchtbarkeit führen kann
Bei einer schmerzlosen Messung der Knochendichte lässt sich feststellen, ob und wie viel Substanz verloren
Beschwerden
Die Erkrankung kündigt sich durch allgemeine Abgeschlagenheit, Fieber und Appetitlosigkeit an. Es treten Ohrenschmerzen und eine Schwellung unter einem der beiden Ohren auf, die sich über die Wange ausbreitet und nach einigen Tagen häufig auch die andere Gesichtshälfte befällt Sprechen und Kauen ist für die Patienten mit starken Beschwerden verbunden. gegangen ist
Behandlung
Wenn der Arzt keine besonders schwere Infektion feststellt, braucht er keine Medikamente zu verschreiben. Gegen unangenehme Symptome helfen (eichte Schmerz- oder Fiebermittel - vorzugsweise aus der Naturheilkunde. Nach mehrtägiger Schonung klingt die Erkrankung von alleine wieder ab. Wichtig ist es, während dieser Zeit reichlich zu trinken.
Selbsthilfe
Angenehm lindernd wirkt ein feuchtwarmer Umschlag, der auf die geschwollenen Stellen gelegt und - wie auf dem Foto - um den Kopf geschlungen wird. Falls das Fieber über 39 Grad ansteigen sollte, bringen Wadenwickel Erleichterung. Empfehlenswerte Getränke sind Tees, Apfelsaft und Mineralwasser ohne Kohlensäure.
Osteoporose -> Knochenschwund
Stadium erleiden Betroffene schon nach leichten Stürzen oder nach heftigen Bewegungen Brüche.
Krankheitsbild
Unsere Knochen bestehen aus lebendem Gewebe, das ständig auf- und abgebaut wird. Doch im Laufe der Jahre nehmen die Abbauprozesse zu - dies kann unter ungünstigen Umständen zum Knochenschwund führen. Es bilden sich Hohlräume, die das Skelett porös machen. Kalziummangel, Rauchen und hormonelle Veränderungen in den Wechseljahren sind
Beschwerden
Über viele Jahre verläuft eine Osteoporose unbemerkt und wird oft erst dann diagnostiziert, wenn es zu einem ersten Knochenbruch kam. In diesem Fall besteht die Gefahr fortschreitender Beschwerden und Bewegungseinschränkungen. Wenn es zu zahlreichen Brüchen der kleinen Rückenwirbel kam, neigt sich die Wirbelsäule im Laufe der Jahre immer weiter nach vorne („Witwenbuckel"). Manche Patienten mit Wirbelbrüchen haben chronische Schmerzen.
Behandlung
Krankengymnastik und physikalische Anwendungen wie Bäder und Packungen lindern Beschwerden und regen den Knochenstoffwechsel an. Gegen starke Schmerzen hilft eine spezielle Therapie. Kalziumpräparate und moderne Medikamente stoppen fortschreitenden Knochenabbau und können das Gewebe bis zu einem gewissen Grad regenerieren. In schweren Fällen helfen Operationen, in denen geschwächte Gelenke durch Prothesen ersetzt oder Wirbel mit medizinischem Zement stabilisiert werden.
Selbsthilfe
Patienten sollten so weit wie möglich aktiv sein. Besonders empfehlenswert sind Schwimmen und Wassergymnastik. Wichtig sind eine kalziumreiche, voll
Gicht:
Schmerzhafte Stoffwechselstörung
Krankheitsbild
Unter dieser Stoffwechselkrankheit leiden vor allem Männer über 40. Verursacht wird sie durch zu viel Harnsäure im Blut. Diese Säure entsteht ganz natürlich bei der Umsetzung von Nahrung. Normalerweise wird sie über die Nieren ausgeschieden. Ist dieser Vorgang gestört, setzen sich Harnsäurekristalle in verschiedenen Körperteilen ab. Häufig sind die Gelenke betroffen, die darauf mit Entzündungen rea-gieren. Bei anhaltender Gicht muss man außerdem damit rechnen, dass die Nieren nicht mehr richtig funktionieren. Es können sich Nierensteine bilden.
Beschwerden
Bei vielen macht sich die Erkrankung zuerst am großen Zeh bemerkbar. Auch Hände, Arme oder Knie zeigen oft die typischen Symptome. Das betroffene Gelenk schmerzt, schwillt an, rötet und erwärmt sich. Manche Patienten leiden zusätzlich unter Fieber. Meist erfolgen akute Gichtanfälle am frühen Morgen oder nachts. Gegenmaßnahmen sind wichtig, weil die Beschwerden sonst immer häufiger auftreten und die Erkrankung chronisch wird. Dann muss mit einer all-mählichen Zerstörung der Gelenke gerechnet werden.
Behandlung
Der Arzt verschreibt schmerz- und entzündungshemmende Mittel. Um künftigen Anfällen vorzubeugen, muss auf eine purinarme Kost geachtet werden. Denn Purine werden vom Körper zu Harnsäure umgewandelt. Besonders reich an diesem Stoff sind Innereien, geräucherter Fisch, Fleisch- und Wurstwaren sowie Hülsenfrüchte. Milchprodukte und bestimmte Gemüsesorten haben wenig oder keine Purine. In schwierigen Fällen helfen Mittel, die den Harnsäurespiege( senken.
Selbsthilfe
Bewusst und leicht ernähren, Übergewicht abbauen. Viel trinken, aber kaum Kaffee und Alkohol.
Herzinfarkt
Verschluss lebenswichtiger Blutbahnen
Krankheitsbild
Längst sind die Zeiten vorbei, als vor allem Männer einen Herzinfarkt bekamen. Frauen sind fast genauso oft betroffen. Jüngste Studien zeigten auch, dass heute eher Arbeiter als Manager den akuten Verschluss eines Herzkranzgefäßes erleiden. Denn nicht selten bewirken ein unsicherer Arbeitsplatz und Zukunftssorgen gefährlichen Bluthochdruck. Auch einseitige Ernährung, zu wenig Bewegung, Übergewicht, Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum können Arterien schädigen und verengen. Wird eine Herzschlagader durch ein Gerinnsel verschlossen, erhält der Körper nicht mehr genug Sauerstoff. Es drohen Herzstillstand und Hirntod.
Beschwerden
Alarmzeichen sind Schmerzen im Brustbereich. Häufig strahlen sie in die Arme aus und können bis in den Kiefer ziehen. Weitere mögliche Beschwerden sind Übelkeit, Bauchschmerzen, Atemnot und kalte Schweißausbrüche. Häufig unterschätzen Betroffene die Symptome. Der Arzt stellt einen Infarkt unter anderem durch Messungen der Herztätigkeit (Elektrokardiogramm) fest.
Behandlung
Bei Verdacht auf einen Infarkt sofort einen Notarzt alarmieren. )e länger die Blutversorgung unterbrochen ist, desto mehr Herzgewebe stirbt ab. Notarztwagen sind mit allen Geräten ausgestattet, die den Zustand des Patienten stabilisieren und sein Leben retten können. In der Klinik werden die Arterien mithilfe verschiedener Methoden wieder durchlässig gemacht. Darauf folgt eine längere Erholungszeit unter ärztlicher Kontrolle.
Selbsthilfe
Eine Ernährung, die reich an Obst und Gemüse und arm an tierischen Fetten ist, stärkt das Herz. Auch maßvoller Sport und Nikotinverzicht tun ihm gut.
Tuberkolose
Bakterielle Infektion
Krankheitsbild
Noch immer sterben an dieser Krankheit weltweit jährlich mehrere Millionen Menschen - vor allem in Ländern mit schlechten hygienischen Standards. Tuberkulose-Bakterien werden durch Tröpfcheninfektionen zum Beispiel beim Niesen oder Husten übertragen. Ebenso durch nicht pasteurisierte Milch. Die Keime können über Stunden in der Atemluft eines Raumes überleben und bleiben so ansteckend. Viele Menschen tragen aber die Krankheitskeime in sich, ohne dass es zu einem akuten Ausbruch der Tuberkulose kommt. Immunzellen sorgen dann dafür, dass die Bakterien in der Lunge eingekapselt werden. Falls die Abwehrkräfte dafür nicht ausreichen, können die Bakterien die Lunge und auch andere Organe des Körpers überschwemmen. Eine der möglichen Folgen ist eine Hirnhautentzündung. Auch Knochen und Gelenke können geschädigt werden.
Beschwerden
Falls die Tuberkulose zum Ausbruch kommt, leiden die Betroffenen unter allgemeiner Abgeschlagenheit, Husten, Appetitlosigkeit, Fieber, Nachtschweiß und geschwollenen Lymphknoten. Bei einem schweren Verlauf kommt es zu blutigem Auswurf beim Husten, starker Gewichtsabnahme und Blutarmut. Atemstörungen und andere schwere Beeinträchtigungen organischer Funktionen sind möglich.
Behandlung
Ansteckende Tuberkulose wird mehrere Wochen im Krankenhaus behandelt. Darüber hinaus muss der Patient über viele Monate bestimmte Antibiotika gegen die Bakterien einnehmen.
Selbsthilfe
Medikamente unbedingt wie verordnet anwenden. Auch dann noch, wenn keine Symptome mehr spürbar sind. Sonst ist die Gefahr eines Rückfalls groß.
Non-Hodgkin-Lymphome
Krebserkrankung des Lymphsystems
Krankheitsbild
Die Krebserkrankung entsteht, wenn Lymphzellen unkontrolliert wachsen. Diese Zellen gehören zu den weißen Blutkörperchen und helfen normalerweise bei der Abwehr von Krankheitserregern. Sie bewegen sich in einem weitverzeigten Netz von Lymphbahnen durch den gesamten Körper. In den Lymphknoten - die unter anderem an Hals, Achseln, Leiste und Bauch liegen - sammeln und vermehren sie sich. Auch die Mandeln, die Thymusdrüse unterm Brustbein und die Milz gehören zum Lymphsystem. Wenn sich in ihm Krebszellen bilden, können diese auf alle möglichen Organe übergreifen.
Beschwerden
Meist kommt es zu einer Anschwellung der Lymphknoten. Dies ist aber auch ein Symptom vieler anderer Krankheiten wie zum Beispiel dem grippalen Infekt. Weitere Begleiterscheinungen des Non-Hodgkin-Lymphoms können Müdigkeit, Leistungsschwäche, Anfälligkeit für Infektionen, unerklärlicher Gewichtsverlust, nächtliches Schwitzen und Hautjucken sein. Tipp: Alle unerklärlichen oder über mehrere Tage andauernden Symptome generell vom Arzt untersuchen lassen.
Behandlung
Die Erkrankung kann heute vollständig geheilt werden. )e früher der Krebs entdeckt und behandelt wird, desto besser ist die Prognose. Auch die Art des Tumors und seine Ausbreitung spielen eine wichtige Rolle. )e nach Diagnose wird er dann durch Bestrahlungen, Chemo-therapie oder immunstärkende Mittel bekämpft. Neu ist die Behandlung mit im Labor hergestellten Antikörpern. Sie machen gezielt Jagd auf bösartige Zellen.
Selbsthilfe
Eine möglichst gesunde und aktive Lebensweise wirkt sich positiv aus. Auch der Erfahrungsaustausch in einer Selbsthilfegruppe kann nützlich sein.
Die wichtigsten Vorsorge-Untersuchungen
Darmspiegelung
bald Sie 55 Jahre alt sind, wird die genannte Koloskopie bezahlt. Nehn Sie das Angebot wahr. Bei Früh;ennung hat Darmkrebs eine hohe ilungschance. Erste Hinweise auf bösartige Tumore kann ein jährlicher Stuhltest beim Hausarzt bringen. Dabei wird nach Blutspuren gesucht.
Brust abtasten
Frauen sollten einmal im Jahr vom Gynäkologen ihre Brust auf Knoten oder andere Gewebeveränderungen abtasten lassen. Empfehlenswert sind auch eine Vorsorge-Mammografie und Ultraschall-Kontrolle mit 40 Jahren sowie nach den Wechseljahren. Die Kosten in Höhe von etwa 70 Euro beziehungsweise 30 Euro müssen Sie jedoch selbst tragen. Ab 55 und bei Verdacht auf bösartige Veränderungen kommen die gesetzlichen Kassen dafür auf. Im Rahmen der jährlichen Vorsorge werden auch Gebärmutter und Eierstöcke auf Veränderungen untersucht. Durch einen speziellen Abstrich können Gebärmutterhalskrebs und seine Vorstufen frühzeitig entdeckt werden. Männer ab 45 Jahren sollten zur Prostata-Kontrolle gehen. Durch den PSA-Bluttest (25 Euro) können schon winzige bösartige Zeitveränderungen nachgewiesen werden.
Zähne zeigen
Mindestens einmal im Jahr sollten Sie den Zahnarzt aufsuchen, damit er ihre Zähne auf Defekte kontrolliert und bei Bedarf Zahnstein entfernt. Las sen Sie außerdem Ihr Gebiss gründlich von einer Praxis-Expertin reinigen. Die Kosten von etwa 60 Euro dürfte ihnen der Schutz vor Karies wert sein.
Eine regelmäßige Zahnkontrolte ist für die Gesundheit besonders wichtig. Nur so können Sie sich vor Karies und Parodontose schützen
Augen-Check
Ab dem 40. Lebensjahr ist es ratsam, die Augen untersuchen zu lassen - auch wenn Sie keine Probleme haben. Der Arzt überprüft Kurz- und Weitsichtigkeit, den vorderen sowie hinteren Augenabschnitt, Gesichtsfeld, Netzhaut und Dämmersehen. All das sind Bereiche, in denen sich schleichend Veränderungen einstellen können. Um dem grünen Star (Glaukom) vorzubeugen, sollten Sie ab diesem Zeitpunkt alle drei Jahre zur Augeninnendruckmessung (20 Euro) gehen. Und sind Sie Diabetiker, stark kurzsichtig oder neigen Sie zu Durchblutungsstörungen, so ist auch ein regelmäßiger Netzhaut-Check (30 Euro) empfehlenswert. Ab dem 45. Lebensjahr lassen Sie Ihre Augen zusätzlich auf Verkehrstauglichkeit testen.
Haut begutachten:
Wenn Sie viele Leberflecke haben, ist eine Begutachtung durch den Hautarzt besonders wichtig für Sie. Zwar sind die Farbveränderungen in den meisten Fällen harmlos, doch manchmal kann sich daraus auch gefährlicher Hautkrebs entwickeln. Mit einem so genannten Auflichtmikroskop erkennt der Arzt, ob Grund zur Sorge besteht. Nur wenn er verdächtige Muttermale entdeckt, übernehmen die Krankenkassen die Kosten von etwa 25 Euro.
Fachwörter
CORYNEBACTERIUM DIPHTHERIAE
Bakterium, mit dem Diphtherie-Kranke infiziert sind
DIPHTHERIETOXIN
Gift des Diphtherie-Bakteriums, welches die Entzündungen auslöst
LOKALISIERTE DIPHTHERIE
Die Erkrankung erstreckt sich ausschließlich auf die oberen Atemwege
POLYNEURITIS
Nervenentzündung, die Lähmungserscheinungen auslösen kann
TOXISCHE DIPHTHERIE
Bakteriengifte breiten sich über die Bronchien und oft auch über weitere Organe aus. Schwere Komplikationen sind möglich
ANTITOXIN
Gegengift aus Antikörpern - auch Antiserum genannt
Das Gift der Bakterien befällt zuerst die oberen Atemwege. Über das Blut kann es weitere Organe angreifen. Hilfe bringt ein Gegengjft
Diphtherie – Bakterielle Vergiftung
Krankheitsbild
Die Infektion zählt zu den Kinderkrankheiten. Sie kann aber Menschen in jedem Lebensalter befallen und lebensbedrohlich sein. Die Ansteckung erfolgt beim Sprechen oder Husten („Tröpfcheninfektion") durch Bakterien. Auch im Staub lassen sich die Keime nachweisen. Gefahr für die Gesundheit geht von dem Gift aus, das sie im Körper freisetzen. Es bewirkt im Nasen- und Rachenraum Entzündungen mit gräulichen Belägen. In schweren Fällen greift die Infektion auch auf die Lungen und weitere Organe wie das Herz, die Leber und die Nieren über. Es kann zu Nervenentzündungen, Erstickungsanfällen und Herztod kommen - sogar noch längere Zeit nach Ausheilung der akuten Erkrankung.
Beschwerden
Halsschmerzen, Behinderung der Nasenatmung, all-gemeines Unwohlsein, erhöhte Temperatur, Bauchschmerzen und Übelkeit sind die häufigsten Begleiterscheinungen. Wenn sich die Krankheit weiter ausbreitet, ergeben sich je nach befallenem Organ weitere Beschwerden. Nervenentzündungen können Lähmungen der Augenmuskeln und Schwierigkeiten beim Sprechen und Schlucken auslösen.
Behandlung:
Ein Antiserum neutralisiert das Gift der Bakterien. Um auch die Mikroorganismen unschädlich zu machen, werden Antibiotika eingenommen. Betroffene müssen die Diphtherie gut auskurieren und den Empfehlungen des Arztes folgen, um lebensbedrohliche Spätfolgen für das Herz zu vermeiden.
Selbsthilfe
Unbedingt impfen lassen. Für Kinder wird die Vorsorge in den ersten Lebensmonaten empfohlen. Erfahrungen zeigen: Wenn nicht genug Menschen geimpft sind, nimmt die Erkrankungsrate schnell zu.
Fachwörter
AURA
Seh- und Wahrnehmungsstörungen vor der Schmerzattacke. l5 Prozent der Migräniker leiden darunter
SCHMERZTAGEBUCH
Darin sollte notiert werden, in welchen Situationen Anfälle auftreten, was zuvor getan und gegessen wurde oder sonst bedeutsam sein könnte. Auch Dauer und Stärke der Symptome - und was lindernd wirkte. Die Beobachtungen helfen Patient und Arzt, eine Strategie gegen den Schmerz zu entwickeln
TRIGGER-FAKTOREN
Auslöser für einen Migräne-Anfall, wie zum Beispiel Stress. Sie verursachen nicht die Erkrankung, aber begünstigen die Symptome
TRIPTANE
Hochwirksame Mittel gegen schwere Migräne. Sie müssen wegen möglicher Nebenwirkungen mit Bedacht angewandt werden
Migräne
Halbseitiger, klopfender Kopfschmerz
Krankheitsbild
Migräne ist eine neurologische Erkrankung. Die Schmerzen kommen anfallartig, können über mehrere Tage dauern und eine normale Teilnahme am Alltag unmöglich machen: Bis zu 15 Prozent aller Erwachsenen leiden unter Migräne, doppelt so viele Frauen wie Männer. Als Ursache vermuten Wissenschaftler eine Kombination von erblichen Faktoren und Umweltreizen. Stress, Genussgifte, der weibliche Menstruationszyklus oder Lebensmittel können Auslöser einer Attacke sein. Hierbei kommt es zur erhöhten Aktivität von Gehirnbereichen, die Entzündungen auslösen.
Beschwerden
Betroffene leiden unter klopfenden, pulsierenden Schmerzen in einer Kopfhälfte. Oft verbunden mit Übelkeit und Erbrechen. Geräusche und Licht werden als unangenehm empfunden., Einige Patienten weisen auch Wahrnehmungsstörungen auf: Sie haben ein eingeschränktes Sichtfeld oder sehen Lichtblitze, Flimmern und Doppelbilder. Auch zu Schwindel und Lähmungserscheinungen kann es kommen.
Behandlung
Oft helfen frei verkäufliche Schmerzmittel. Betroffene sollten sich aber immer vom Arzt beraten lassen, weil die regelmäßige Einnahme solcher Medikamente chronischen Spannungskopfschmerz verursachen kann. Je nach Schweregrad der Erkrankung wird er verschreibungspflichtige Mittel zur Vorbeugung oder Linderung verordnen. naturheilkundliche Verfahren wie Biofeedback oder Akupunktur helfen oft ebenso erfolgreich wie Tabletten - jedoch ohne deren Nebenwirkungen.
Selbsthilfe
In einen abgedunkelten, lärmgeschützten Raum zurückziehen. Eine Kühlung der Stirn ist wohltuend.
Fachwörter
DIABETISCHES FUSSSYNDROM
Viele Diabetiker leiden an Wundheilungsstörungen der Füße. Ursache sind Mangeldurchblutung und eine verminderte Empfindlichkeit der Nerven. Dadurch werden Verletzungen oft erst spät entdeckt. Schwere Komplikationen können die Folge sein. Sorgsame Pflege und Kontrolle der Füße ist deshalb wichtig
DIABETISCHES KOMA
Lebensgefährlicher Kollaps aufgrund einer starken Überzuckerung des Blutes
GLYKÄMISCHER INDEX
Er gibt an, wie schnell ein Lebensmittel den Blutzucker ansteigen lässt. Solche mit niedrigen Werten wie Joghurt, Vollkorn oder Blattsalate sind günstiger als jene mit hohen, wie etwa Weißmehlprodukte
Diabetes mellitus Gefährlich erhöhter Blutzucker,
Krankheitsbild
Übergewicht, zu kalorienreiche Ernährung und Bewegungsmangel sind die wichtigsten Gründe dafür, warum immer mehr Menschen an Diabetes mellitus Typ 2 („Zuckerkrankheit") erkranken: Nahrungszucker wird unzureichend vom Blut in die Muskeln und andere Körperteile transportiert. Denn die Zellen reagieren nur träge auf das Hormon Insulin, da sie normalerweise zur Aufnahme von Zucker anregt. Die Bauchspeicheldrüse versucht, die Schwäche durch erhöhte Insulinproduktion auszugleichen, erschöpft sich aber auf Dauer. Menschen mit angeborenem Diabetes Typ 1 fehlt hingegen völlig die Fähigkeit Insulin zu produzieren: Die dafür zuständigen Zellen wurden durch eine Fehlreaktion des Immunsystems zerstört. Diabetiker müssen ihren Zuckerhaushalt gut kontrollieren und regulieren, weil sonst Schäden an Nerven, Blutgefäßen, Augen und Nieren drohen.
Beschwerden
Ungewöhnlicher Durst und Hunger, häufiges, Wasserlassen, Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Juckreitz sind typische Symptome. Diabetes vom Typ 2 läuft aber oft über viele Jahre unbemerkt.
Behandlung
Ein erhöhter Blutzuckerspiegel kann durch mehr Bewegung, gesunde Kost und Abbau von Übergewicht normalisiert werden. Manche Patienten sind auf blutzuckersenkende Arzneien angewiesen oder müssen sich - wie Typ-l-Diabetiker - Insulin spritz
Selbsthilfe
Der Austausch mit anderen Betroffenen wertvolle Tipps für das Leben mit der Krankheit